Immer wieder kommt es vor, dass überzüchtete Internet-Security Suiten bei Fernwartungen Probleme machen.
Fernwartungs-Verbindungen kommen nicht zustande, reissen nach einer Minute ab oder scheitern durch einen schwarzen Bildschirm bzw. eine nicht mögliche Steuerung. Beispiel: McAfee Live Security
Wenn Fernwartungen scheitern, weil auf dem Zielrechner McAfee Security läuft … hier die Abhilfe:
Der Nutzer muss
- 1x Rechtsklick unten rechts in der Startleiste auf das McAfee Symbol
- -> „Einstellungen“
- -> „alle Einstellungen anzeigen“
- -> dann oben links auf „Startseite“ klicken
- -> oben rechts auf das Zahnrad klicken (Einstellungen)
- -> die Zeile „Firewall“ 1x anklicken -> deaktivieren -> im Aufklappfeld „30minuten“ einstellen
- -> auf „deaktivieren“ klicken
- nun die Fernwartungs-Client-Software auf Nutzerseite erneut starten
Jetzt könnte man einwenden: „Das ist ein Sicherheitsfeature und gut so. Denn wenn ein Anwender mit einem englisch sprechenden angeblichen Microsoft-Mitarbeiter eine Fernwartung startet, dann schützt das Internet-Security-Paket ihn doch davor.“
Gegenargument: Glaubt ernsthaft jemand, dass ein Anwender, der eine wildfremde Person am Telefon auf seinen Rechner aufschaltet, ausgerechnet dann skeptisch wird, wenn er vom Anrufer angeleitet wird, ein Symbol anzuklicken und dort eine Komponente für 15 Minuten zu deaktivieren? Notfalls leitet der Betrüger den Anwender auch ohne Steuerungsmöglichkeit durch die Schritte, um den Betrogenen um einen Geldbetrag zu erleichtern.