"Achtung: Windows 10-Sicherheitsupdates werde eingestellt - Risikofrei auf das neue Windows 11 wechseln"
Diese oder ähnliche Meldungen erscheinen seit Ende 2024 auf vielen Computern mit installiertem Windows 10.
Fakt ist: Windows 10 erhält ab Oktober 2025 keine Updates mehr. Was ist zu tun?
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Ich will mich nicht umgewöhnen müssen?!
Windows 11 lässt sich nahezu identisch bedienen wie Windows 10.
Die von Ihnen benutzten Programme behalten Ihre Optik und Bedienweise unverändert.
Auch Spätumsteigern von Windows 7 können wir Entwarnung geben; wir haben ein Verfahren im Angebot, mit dem wir Windows11 so umgestalten, dass Sie bzgl. Aussehen und alltäglicher Bedienung keinen Unterschied zu Windows7 feststellen werden.
Gehen bei einem Update von Windows 10 auf 11 Daten verloren?
Es bleiben alle Daten und Programme erhalten.
GGf. gibt es leicht zu behebende Probleme mit älteren Drucker- oder Scannertreibern.
Wird Windows 10 Ende 2025 abgeschaltet?
Nein. Ihr Windows10-Rechner wird noch monatelang (bis jahrelang) funktionieren. Es werden keine Programme oder Funktionen abgeschaltet. Ihr Rechner wird nicht deaktiviert.
ABER: Windows 10 erhält ab Oktober 2025
– keine Funktions-Updates (kein Beinbruch)
– keine Sicherheitsupdates (kritisch!)
mehr.
Was bedeutet „Windows 10 erhält keine Sicherheitsupdates mehr“?
Ein Windows-System, das keine Sicherheitsupdates erhält, wird von Monat zu Monat unsicherer, da es – mit fortlaufender Zeit – gegen immer mehr neue Viren-Infektionsgefahren nicht mehr geschützt sein wird.
D.h. Windows 10 funktioniert auch weiterhin, erhält aber ab Oktober 2025 keine Sicherheitsupdates mehr.
Zeitversetzt (meist 1-3 Jahre später) werden wichtige Programme wie Firefox, Google Chrome, Thunderbird, Outlook, Antivirusprogramme seitens deren Hersteller auch keine Updates mehr erhalten. Ihr Rechner Rechner wird spätestens dann recht schnell immer unsicherer und es treten ggf. auch immer mehr technische Probleme auf (z.B. nicht aufrufbare Internetseiten etc).
Hand aufs Herz: Ab wann wird es wirklich kritisch?
Aus unserer jahrezehntelangen Erfahrung heraus ist ein veraltendes Windows in den ersten 12-24 Monaten bei Privathaushalten noch nicht kritisch.
Warum nicht zwingend hektisch gehandelt werden muss:
- Internetbrowser wie Firefox, Google Chrome (ggf. auch MS Edge) werden meist noch 2-3 Jahre nach dem Ablauf einer Windows-Version mit neuen Sichrheitsupdates versorgt.
- eMail-Programme wie Thunderbird oder (noch mit updates versorgte) neue Outlook-Versionen werden ebenfalls meist noch 2-3 Jahre nach dem Ablauf einer Windows-Version mit neuen Sichrheitsupdates versorgt.
- auch Antivirusprogramme (wie z.B. das von uns empfohlene GDATA Antivirus) erhalten meist noch 2-3 Jahre weiterhin regelmäßige Erkennungsmusterupdates
Im Firmenumfeld sollte alleine schon aus Haftungsgründen schneller gehandelt werden, denn selbst Cyberversicherungen pochen auf eine Mithaftung, wenn Datenverluste oder gar Datenschutzvorfälle aufgrund eines veralteten Systems auftreten.
➡️ JETZT SELBST TESTEN:
Ist mein Rechner Windows 11-tauglich?
Windows 11 setzt bestimmte technische Eigenschaften des Rechners voraus. Mit diesem Programm von Microsoft können Sie prüfen, ob Ihr Rechner die technischen Voraussetzungen erfüllt:
https://aka.ms/GetPCHealthCheckApp
Zur Prüfung klicken Sie 1x mit der linken Maustaste auf das obige Download-Bild. Es starten sofort der Download des Testprogramms. Starten Sie es anschließend per Doppelklick aus Ihre Download-Ordner.
Folgen Sie anschließend den Anweisungen des Programms.
✅ Fall A) Mein Rechner ist Windows 11-tauglich und erfüllt die Voraussetzungen – was nun?

Erfahrene Anwender können das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 selbst durchführen. Oftmals installiert sich Windows 11 nach wenigen Mausklicks von selbst.
Allerdings empfehlen wir nach der Umstellung eine Vielzahl von Einstellungsänderungen von WIndows 11 bzgl. besserer Bedienbarkeit, Schutz der Privatsphäre, Anschaltung gängelnder Microsoft-Werbung (die z.T. versucht, Ihre Daten auf Microsoft-Server zu kopieren.
Gerne führen wir das Windows 10 auf 11-Upgrade inkl. professioneller Anschlusskonfiguration bei unseren regionalen Kunden durch. Oftmals geht das sogar mit einer bequemen Fernwartungs-Sitzung. Der Arbeitsaufwand bewegt sich inkl. Kurzeinweisung meist im Rahmen von einer Stunde bis maximal 1.5-2 Stunden (je nach installierten ggf. zuvor zu aktualisiernden Programmen, vorgefundener Störsoftware oder bei stark veralteten Treibern).
⛔ Fall B) Mein Rechner ist untauglich für Windows 11 und erfüllt nicht die Voraussetzungen!
Ich möchte keinen neuen Rechner kaufen bzw. kann mir es gerade nicht leisten.
Können Sie Windows 11 auf meinen älteren ‚untauglichen‘ Rechner „draufzwingen“?
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Ja, man kann Windows11 auf Windows10-Rechner „draufzwingen“, die nicht die Anforderungen erfüllen.
Es gibt jedoch drei ABER’s:
AUFZWINGEN-ABER 1.: Wenn Ihr Rechner stark genug dafür ausgestattet ist, entfällt dieses erste „Aber“.
Eine technische Aufrüstung eines untauglichen Rechners nur für den Zweck des „Draufzwingens“ von Windows 11 macht in 95% der Fälle keinen Sinn. Eine technische Bauteile-Aufrüstung bedeutet ein Austausch nahezu aller Komponenten, ist arbeitszeitintensiv und kommt finanziell meist einem neuen Rechner gleich.
AUFZWINGEN-ABER 2.: Ein älterer Rechner mit „aufgezwungenem“ Windows 11 erhält zwar kleinere Sicherheitsupdates, jedoch KEINE automatischen Jahresupdates. Das bedeutet: Ein auf ungeeignete Rechner aufgezwungenes Windows 11 veraltet nach einem Jahr erneut.
Einzige Abhilfe: Wir zwingen Ihrem Rechner jährlich die dann neue Windows-11 Jahresversion wieder auf.
Dies ist per Fernwartung möglich; der Kostenaufwand beträgt maximal eine Stunde.
AUFZWINGEN-ABER 3.: Microsoft garantiert nicht, dass ein älterer Rechner nach dem Aufzwingen künftiger Windows11-Jahresupdates noch sauber funktioniert. Die letzten Jahre war das zwar immer der Fall, aber Microsoft wird untaugliche Rechner nicht mit Windows 11 fehlertesten. D.h. es könnte künftig passieren, dass manche Dinge nicht mehr funktionieren oder sporadische Windows-Abstürze auftreten. Muß nicht passieren, kann aber passieren.
Sollte Ihr älterer Rechner z.B. in 2-3 Jahren direkt nach einem weiteren Windows11-Jahresupdate nicht mehr korrekt funktionieren, kann man in häufigen Fällen die komplette Installation (d.h. das gesamte Windows11 mit allen Daten und Programen) recht kostenschonend auf einen neuen Rechner übernehmen. (sofer sinnvoll, je nach Softwareumgebung)
Eine kleiner „Notausgang“ existiert also, sodaß die Kosten für das „Durchschleppen“ Ihres älteren Rechners in das Windows11-Zeitalter nicht ganz umsonst gewesen sind. Ein „frisch installierter“ neuer Windows11-Rechner mit einer durch uns durchgeführten prof. Grundeinrichtung und Datenübernahme ist jedoch auf Dauer komplikationsfreier, da keine Altlasten und alten Systemverklemmungen auf das Neugerät mitübernommen werden.