*** !! WICHTIG! Störungsfrei in Pandemiezeiten: EDV-Experimente vermeiden, Geräte schonen! geldwerte Tipps

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In Zeiten mit Lieferschwierigkeiten, in Urlaubszeiten oder Lockdown-Phasen sind Geräte, Hotlines und Dienstleister schwerer verfügbar.
Daher sind funktionierende EDV-Geräte in solchen Phasen ein wichtiges Gut.

Damit Ihre Computer-Umgebung und Multimedia-Umgebung während solcher Wochen oder gar Monate möglichst wenige Störungen erleidet, haben wir für Sie diese umfangreiche Empfehlungsliste zusammengestellt.

(erstveröffentlicht im Quartal 1/2020)


WICHTIG!!!! Windows 10 Updates für einige Wochen aufschieben!

Erfahrungen der letzten Jahre mit Windows 10 legen nahe, während Urlaubs- / Ferien- / Lockdown- / Quarantäne-Zeiten die Windows-Updates für etliche Wochen auszusetzen, da sie leider immer wieder die Ursache für Druckerprobleme, Bootprobleme, Scannerprobleme und Netzwerkprobleme sind.

Wie das geht: Bebilderte Anleitung: Windows 10 Updates zeitweise aussetzen aufschieben verzögern

WICHTIG!!!! NICHT von WIndows10 auf Windows 11 aktualisieren!

Warum? Die Gründe erfahren Sie in meinem separaten Beitrag:
Updates von Windows10 auf Windows 11 sollten Sie wenn möglich bis 2023/2024 verweigern.


EDV-Verhaltens-Tipps während Ferien-/Urlaubs-/Lockdownzeiten:

  • Vermeiden Sie auf wichtigen Rechnern Software-Experimente: installieren Sie dort keine Programme, die Sie nicht zwingend in den kommenden Wochen brauchen; insbesondere keine Spiele.
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  • Bitte brechen Sie keine Windows-Updates während ihrer Installation ab! Ein Windows-10-internes Update kann durchaus mehrere Stunden dauern! Geben Sie dem Rechner Zeit, notfalls lassen Sie ihn einfach über Nacht laufen.
    Es gibt vier Phasen, während derer man einen Rechner nicht „hart“ ausschalten
    bzw. nicht „hart“ stromlos machen sollte:
    1) NICHT während des Startvorgangs !“
    2) NICHT während des Herunterfahrens !
    3) NICHT während das Gerät normal arbeitet/läuft, ohne dass sich aufgehängt hat !
    4) NICHT während Updates !
    Warum man das nicht tun sollte?
    Weil danach entweder Windows nicht mehr korrekt startten könnte oder – im schlimmsten Fall – der Chip mancher SSD-Festplatten in einen endlosen Fehlerzustand
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  • Nutzen Sie in Druckern Original-Patronen/-Toner des Druckerherstellers. Billigtinte kann Tintenstrahl-Druckköpfe irreparabel z.T. binnen weniger Wochen verstopfen. Lassen Sie Tintenstrahldrucker nicht über mehrere Wochen ungenutzt stehen, denn es besteht Eintrocknungsgefahr; unbrauchbare Ausdrucke oder gar Totalschäden sind die Folge.
    Bei Tintenstrahldruckern ist es empfehlenswert alle zwei Wochen einen kleinen mehrfarbigen Ausdruck oder eine entsprechende kleine Farbkopie (Visitenkarte, Postkarte, Bierdeckel o.ä.) anzufertigen, in der die Farben rot, grün, blau, schwarz in irgendeiner Form enthalten sind.
    Tintenstrahldrucker zudem sollten nicht stromlos geschaltet werden, da sie beim nächsten Stromerhalt (Kippschalterleiste einschalten, Drucker einschalten) eine längere Auszeit vermuten und eine Reinigungsprozedur durchführen, die a) Zeit kostet und b) spürbare Tintenmengen verschwendet.
    Drucker sollten auch nicht direkter Sonneneinstrahlung und nicht Wärme ausgesetzt sein; also möglichst nicht am Fenster der Sonnenseite oder direkt an einem Heizkörper stehen.
    Stellen Sie Drucker keinesfalls schräg auf und stellen/tragen Sie Drucker – auch nicht für kurze Diagnosen oder Transporte – niemals hochkant!
    Weitere wichtige geldwerte Tipps zum Umgang mit Tintenstrahl-Druckern finden sie hier.
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  • Denken Sie bei der Vorratshaltung nicht nur an WC-Papier 🙂 sondern auch an Druckerpatronen/Toner. Warten Sie mit einer Bestellung nicht solange, bis der Drucker warnt, dass eine Farbe in Kürze leer ist. Es ist ist immer ratsam, von jeder Farbe eine neue Reservekartusche im Schrank parat zu haben.
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  • Erzwingen Sie keine Windows10-internen Updates. Die händische Suche nach Windows10-Updates in den Windows10-Systemeinstellungen zwingt ggf. inkompatible Updates auf das System, die sich nicht mit Ihrem System vertragen und die Windows automatisch zurückgehalten hätte.
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  • keine Software-Updates: installieren Sie keine Software-Updates, die nicht zwingend in den fraglichen Wochen benötigt werden. Das betrifft insbesondere wichtige Büro-Software, aber auch Standardprogramme.
    Wenn jedoch Firefox oder Thunderbird beim Programmstart fragen „Möchten Sie zulassen dass Änderungen auf Ihrem PC vorgenommen werden“, stimmen Sie dem bitte stets zu und bestätigen Sie dann alle Fenster durch. Wenn nämlich ein Firefox-/Thunderbird-Update an der falschen Stelle abgebrochen wird, dann ist das Programm ggf. nicht mehr benutzbar.
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  • Vorsicht gilt auch bei schnellen Problembehebungen auf eigene Faust.
    Die Windows-Reparatur-Option „PC zurücksetzen“ ist nämlich nicht so harmlos, wie sie klingt, denn sie entfernt alle Programme und Einstellungen! (Details hier)
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  • Installieren Sie generell keine Spiele (NEIN, KEINE SPIELE!!!) auf Büro-/Arbeitsrechner!
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  • Machen Sie einen Bogen um Tuning-/Cleaner-/Optimierungssoftware. Die meisten dieser Programme sind Abzocke, Fakes und/oder führen zu stärkeren Systemschäden, als die, die man damit beheben wollte. (Ausnahme: CCcleaner; aber auch damit haben sich von Kunden Daten gelöscht, die in falschen Verzeichnissen lagen)
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  • Der Austausch zentraler Geräte wie DSL-Router (Speedport, Fritzbox etc) muss wohl überlegt sein. Ein neues Routermodell kann eine umfassende Neukonfiguration des EDV-Netzwerks erfordern. Ein neuer Router wirft evtl. die interne Netzwerkstruktur über den Haufen; sprich: Drucker, WLAN-Repeater, Webcams, Webradios, TV-Geräte etc sind nicht mehr mit dem Internet verbunden; es ändern sich interne IP-Adressen, Rechner sind offline, Drucker/Scanner sind nicht mehr ansprechbar u.v.m.
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  • Führen Sie keine Router-Werkseinstellungs-Resets (Speedport, Fritzbox etc) durch! Das Ziehen des Stromsteckers ist natürlich erlaubt, um einen frischen Routerneustart zu erhalten.
    Aber leider geben Hotlines gerne mal den Tipp, den Router zu resetten, d.h. mittels aufgebogener Büroklammer einen innenliegenden Reset-Taster des Geräts zu drücken bzw. den Router innerhalb seines Konfiguration auf „Werkszustand“ zu setzen. Die Folge: Der Router ist danach im Auslieferungszustand und kommt meist nicht mehr ins Internet, IP-Adressen von Netzwerkdruckern ändern sich, ggf. ist das ganze Hausnetzwerk inklusive aller Telefone lahmgelegt.
    Manche Internetanbieter führen leider während Hotline-Gesprächen zunehmends gerne – ohne wichtige Fragen im Vorfeld zu stellen – einen solchen Router-Werkseinstellungs-Reset durch. Dummerweise liegt danach oftmals das gesamte Hausnetzwerk lahm, während die eigentliche Problemursache ggf.  nur ein defekter WLAN-Treiber am Notebook war.
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  • Spielen Sie NICHT an Routereinstellungen herum. Das Vorhaben, mal eben schnell das Router-Kennwort zu ändern, führt nicht selten dazu, dass das gesamte heimsiche Netzwerk lahmgelegt wird, wenn Routerkennwort, Loginkennwort, Gerätepasswort, WLAN-Name, Router-Name und WLAN-Kennwort verwechselt werden.
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  • Ändern Sie in solchen Zeiten keine Kennworte / Passworte. Immer wieder schießen sich Anwender in Urlaubszeiten „ins Aus“, weil mal eben schnell versucht wurde, ein Kundenlogin-Kennwort zu ändern. Schnell wird dann versehentlich ein eMail-Kennwort mitverändert oder ein Netzwerkkennwort … und schon ist keine eMail-Kommunikation mehr möglich oder wichtige Netzwerkfunktionen sind lahmgelegt.
    Sofern allerdings der Verdacht besteht, dass Ihr Kennwort erraten/missbraucht wurde, ist eine schnelle Änderung des jeweiligen Kennworts an allen Stellen / bei allen Diensten, an/bei denen es verwendet wurde, natürlich dennoch das Gebot der Stunde.
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  • Vermeiden Sie BIOS-Updates in Urlaubs- und Krisenzeiten unter allen Umständen! Der sog. Bios-Chip enthält das erste Stück Software, die beim Rechnerstart ausgeführt wird und sorgt für ein Einsprung in das Betriebssystem (z.B. Windows) des Rechners. Viele erfolgreiche BIOS-Updates setzen das Bios auf Werksteinstellungen zurück und Windows bootet nicht mehr, solange bis man die richtigen Einstellungen im BIOS-Chip-Menü vorgenommen hat. Fatal wird es, wenn BIOS-Updates abgebrochen werden oder fehlschlagen … der Computer ist danach ggf. zu nichts mehr zu gebrauchen.
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  • Vermeiden Sie während Urlaubs-/Lockdownzeiten im betrieblichen Umfeld Server-Neustarts, sofern diese nicht 100% notwendig sind.
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  • Sofern Sie am Server oder an einem Arbeitsplatzrechner eine USV (akkubasierte Notstrompufferbatterie) im Einsatz haben und diese plötzlich in regelmäßigen Abständen piepst, schalten Sie die USV keinesfalls ab! Denn damit werden alle angeschlossenen Rechner/Geräte schlagartig vom Strom getrennt – es drohen Datenverluste und ggf. startet der Server nicht mehr korrekt.
    Bei piepsenden USV’s gilt: Ruhe bewahren und den EDV-Techniker informieren. Er schaut sich das dann in Ruhe an, denn – wenn es die USV ist, die piepst – muss wahrscheinlich nur die Batterie gewechselt werden. Das geht jedoch meist NICHT im laufenden Betrieb und ist nicht tageskritisch! Ihr EDV-Techniker schaltet dann einfach für ein 1-3 Tage den Alarm der USV stumm, bestellt einen neuen Akku und wird diesen dann – nach Terminabsprache mit Ihnen – einbauen (vorher müssen alle angeschlossenen Geräte heruntergefahren werden). Ggf. liegt das Piepsen im Serverraum aber auch an einem Festplattenausfall in einem Ihrer Server.
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  • Legen Sie Vertrags-/Tarifwechsel für Internet, eMail, Homepage, DSL, Telefonie, TV NICHT in Lockdowns und Ferienzeiten; wir empfehlen eine frühzeitige Absprache mit Ihren Dienstleistern für Computer, Telefonanlage, Multimedia; idealerweise vor einer Tarifbestellung.
    (Tipp: Vermeiden Sie in unserer Region „vodafone Cable Internet“ und „vodafone DSL“ …
    ABSOLUT NICHT zu empfehlen!)
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  • Wechseln Sie Ihren funktionierenden Internet-/DSL-Anbieter nur nach Absprache mit Ihren IT-Dienstleister. Hier auf dem Land ist der einzige verlässliche Anbieter die Telekom. Die Ersparnis anderer Provider erkaufen Sie sich meist mit massiven Problemen und schlechtem Service. Optimieren Sie ggf. lieber mit uns nach Absprache Ihren Telekom-Tarif.
    Telefonhotlines wollen primär verkaufen; meist wird nicht genau genug nachgefragt, wie Ihre EDV-Landschaft aussieht. Es passiert immer wieder, dass am Tag der Schaltung des schnelleren Internets gar nichts mehr geht, weil der bisherige Router mit der neuen Anschlusstechnik nicht klar kommt und wichtige Details nicht abgefragt wurden (Telefonverkabelungen, Zuschnitt des Hauses, Endgeräte, Hausnotrufe u.v.m.)
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  • Lassen Sie in solchen Zeiten keine unbedarften Anwender an wichtige Rechner. Oft legt mal eben schnell der „Enkel oder Neffe zu Besuch“ einen wichtigen Rechner mit einem installierten alten Spiel oder einer heruntergeladenen Fakeware lahm. 🙂
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  • Vor der Änderung von Einstellungen in Programmen oder Systemeinstellungen ist ein Handyfoto vom Originalzustand stets hilfreich, um bei Nicht-Erfolg die „alten“ Einstellungen wiederherstellen zu können.
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  • Vor dem Neuverkabeln, Abbau oder Wiederaufbau von Geräten (PCs, Drucker, Router, Switches etc) empfehlen wir das Anfertigen mehrerer Handyfotos von verschiedenen Winkeln. So sehen Sie schnell und einfach beim Wiederaufbau, wo welches Kabel eingesteckt war. Beschriften Sie schwer unterscheidbare Kabel und Buchsen oder markieren Sie diese (paarweise Buchse + Stecker) mit farbigen – gut klebenden – Etiketten oder Symbolen, sofern Handyfotos nicht deutlich genug sind.
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  • Stecken Sie niemals wichtige Datenträger, die – als alleiniges Medium – wichtige Daten enthalten an fremde Geräte und auch nicht an eigene Fernseher oder eigene TV-Receiver. Es kommt leider immer wieder vor, dass Nutzer mal eben schnell Digitalfotos am TV von einer externen Festplatte anschauen wollen. Manche TV-Geräte formatieren die externe Festplatte ohne Nachfragen (Datenverlust!) oder (wenn die Festplatte am TV vergessen wird) formatieren und (noch schlimmer!) überschreiben Sie mit Timeshift-/zeitgesteuerten Aufnahmen. Nicht immer ist eine USB-Buchse an einem TV-Gerät für das Lesen von Bildern gedacht sondern Sie dient ggf. nur dem Anschluss einer externen Festplatte für das Aufzeichnen von Sendungen!
    Tipp: Schauen Sie Digitalfotos am TV lieber über einen Notebook, der via HDMI-Kabel das Bild an den TV überträgt.
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  • In Zeiten des Zeitdrucks (oder kurz vor dem Urlaub) nehmen Eile und die SchnellNochErledigeneritis zu … und damit lässt meist die Konzentration nach. Die Anfälligkeit für Fehler oder vorschnelles Handeln steigt:
    • Fallen Sie nicht auf Falschanrufe herein. Legen Sie einfach sofort das Telefon auf, wenn am anderen Ende der Leitung (scheinbar) Ihre Bank, ein Sicherheitsunternehmen, eine Firma wie Microsoft, Apple, Amazon, Samsung oder ebay behauptet, dass Ihr Computer oder Kundenkonto gehackt oder infiziert sei.
    • Öffnen Sie keine eMails / eMail-Anhänge, von deren Echtheit Sie nicht 100%ig überzeugt sind.

Zusätzliche Schutzmöglichkeiten:

  • Der schonende und sorgsame Umgang mit Geräten vermeidet beispielsweise:
    Sturzschäden an Tablets / Notebooks, abgerissene Kabel/Kabelbuchsen, verschüttete Flüssigkeiten, auf Geräte gefallene Gegenstände, Displaybrüche/risse bei Scharnieren und vieles mehr.
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  • Gönnen Sie wichtigen Geräten (PC, Monitor, Drucker, DSL-Router, NAS, Smart-TV, Receiver, Gefrierschrank, Waschmaschine, u.a.) einen vorgeschalteten Überspannungsschutz; diesen gibt es z.b. als 1er-Stecker oder wahlweise 5/6/8er Steckdosenleiste mit integriertem Überspannungsfilter. (Bitte keine Zwischenstecker aus dem Baumarkt sondern Markenware z.B. der IT-Marken APC, Bachmann).
    So vermeiden Sie teure unötige Schäden durch Spannungsschwankungen und unwetterbedingte Überspannungen. Verlassen Sie sich nicht auf die Hausratversicherung (erstatten oft nur den Zeitwert; zudem entsteht Formular- und Papieraufwand und ggf. muss das Gerät eingeschickt werden). Vertrauen Sie auch nicht auf einen Neukauf im Defektfall; die Lieferketten/Verfügbarkeiten sind ggf. immer noch nicht verlässlich.
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  • Drei wichtige Tipps zum Schutz vor Datenverlust:
    1) gutes Datensicherungsprogramm, mit dem man regelmäßig(!) auf eine separate ext. Festplatte sichert!
    2) gutes Datensicherungsprogramm, mit dem man regelmäßig(!) auf eine separate ext. Festplatte sichert!
    3) gutes Datensicherungsprogramm, mit dem man regelmäßig(!) auf eine separate ext. Festplatte sichert!
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  • Klappen Sie Notebooks behutsam auf und zu. Fassen Sie dabei den Bildschirmdeckel oben mittig an. So vermeiden Sie langfristig Scharnierbrüche und Gehäurse-Risse.
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  • Nutzen Sie Notebooks nicht auf weichen Unterlagen; also z.B. niemals auf dem Bett, auf dem Sofa, auf einem Kissen etc; denn dabei drohen Totalschäden binnen weniger Minuten durch Überhitzung (fehlende Luftzufuhr von unten).
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  • Vermeiden Sie Sturzschäden von Notebooks/Tablets/Smartphones. Tragen Sie Notebooks immer mit zwei Händen im Haus herum und lassen Sie dabei keine Kabel herunterbaumeln. Vermeiden Sie Kabelstolperfallen … gerne bleibt mal ein ein Kleinkind, ein Haustier oder ein Mitbewohner an einem Kabel hängen und katapultiert einen Notebook/ein Tablet vom Tisch bzw. beschädigt dabei die Kabelbuchse im Gerät. Transportieren Sie Geräte im Auto so, dass sie beim Bremsen nicht nach vorne schießen oder vom Autositz rutschen können.
    Tipp für Notebooks: Schließen Sie am Netzteil des Notebooks (Kabelsegment1 = Steckdose zu Trafoblock) ein längeres Kaltgerätekabel an, damit das Stromkabel des Notebooks beim Aufladen/Nutzen durchgehend am Boden liegt und nicht frei in der Luft hängt.
    Tipp für Smartphones: Nicht in die Gesäßtasche oder in die Brusttasche (Hemd/Bluse) stecken.
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  • Weitere Geräteschutzhinweise finden Sie in unserer Pflegefibel, die Sie mit einem Neugerät von uns erhalten haben.
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  • Bei Gerätedefekten in solchen Pandemiezeiten kommt erschwerend hinzu, dass manche Geräteklassen mit z.T. mehrwöchigen Lieferzeiten oder überteuerten Preisen behaftet sind.
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  • Vermeiden Sie alltägliche Hektik, denn sie begünstigt Unfälle an Leib und Gerät. Gönnen Sie sich regelmäßig kurze Pausen; ein kurzes Durchatmen am Fenster oder das bewusste Zubereiten einer Tasse Kaffee/Tee reichen oftmals schon aus.
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  • Bei Gewittern und während Stromausfällen bzw. vor angekündigten Stromabschaltungen empfehlen wir:
    • Computer herunterfahren und:
    • die Stromkabel/Steckdosenleisten folgender Geräte aus der Steckdose ziehen: Computer, Monitor, Drucker, Router (z.B. Speedport, Fritzbox etc), TV, TV-Receiver, Webradio, Streaming-Box, Spielekonsole, Netzwerk-Switches
    • zusätzlich das DSL-Kabel aus dem Router (Speedport, Fritzbox etc) ziehen. Das ist das dünne Kabel in der „DSL“-Buchse der Routerrückseite (Clip runterdrücken, Kabel nach hinten herausziehen).
      Der Grund: Viele Internetausfälle nach Gewittern entstehen durch Überspannungen, die über die Telefonleitung „von draussen ins Haus“ kommen und dort mindestens das vorderste Gerät (DSL-Router) beschädigen.
    • Bei abgestecktem Router sind sie zwar kurzzeitig ohne Telefon und ohne Internet; im Vergleich zu einem ggf. mehrtägigen Geräteausfall inklusive neuer Routerkosten von 100€ bis 250€ ist das jedoch meist verschmerzbar.

Über das ganze Jahr empfehlenswert:
Antizyklisch handeln; stille Phasen für Weiterentwicklung nutzen

Die Verhaltensweise „Ach, geht schon! Funktioniert ja noch, kümmere ich mich später drum. Wird hoffentlich noch eine Weile halten.“ fällt jedem von uns immer wieder „auf die Füße“, egal ob bei Haustechnik, Computern oder bei Zahnschmerzen 🙂 Nicht gelöste Probleme schlagen irgendwann zurück, und zwar meist genau dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann oder gerade kein Techniker verfügbar ist.

  • Verhaltenstipps beim wiederholten Auftreten von Computerproblemen

    • Gibt es an Ihrem Computer Problemchen, komische Verhaltensmuster, Langsamkeit, Aussetzer, Hänger, Startprobleme, kurze „Freezes“, dann sprechen Sie diese bitte frühzeitig an.
    • Gibt es häufig auftretende Probleme im Netzwerk, WLAN, am Bildschirm, beim Drucker, an Kabeln (Wackelkontakte, fehlende Isolierung)? Gibt es Aussetzer an der Maus oder Tastatur?
      Dann sprechen Sie diese Beobachtungen bitte frühzeitig an.
    • Protokollieren Sie idealerweise Datum und Uhrzeit solcher Efffekte; Sie erleichtern uns damit die Suche in Fehlerprotokollen. Handyfotos von Fehlermeldungen sind zusätzlich sehr hilfreich.
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  • Antizipieren Sie auch die Gegenseite:
    Beispiel: „Während des Urlaubs brauche ich meinen Rechner nicht, da kann ich ihn zur Reparatur geben“
    Problem: Dienstleister sind zu solchen Zeiten – weil alle so denken – entweder überrannt oder ggf. selbst im Urlaub.
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  • Rechnen Sie frühzeitig (möglich vor den Anderen) z.B. mit weiteren Lockdowns und einer daraus resultierenden Zunahme von Home-Office/Home-Schooling, einhergehend mit steigender Nachfrage nach Notebooks, Druckern, Tablets, Zweitbildschirmen, Webcams, Headsets. Vetreuerungen und längere Wartezeiten/Lieferzeiten sind die Folge.

Wir wünschen Ihnen weiterhin reibungsfreies Arbeiten mit Ihren Computern und Geräten.
Kommen Sie, Ihre Familien und Systeme gut und gesund durch die jeweilige Ferien-, Urlaubs- oder Ausnahme-Zeit; bleiben Sie besonnen und technikbegeistert!

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